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Name und Zugehörigkeit

DieGemeinschaft der Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz von Paul in Bozen gehört zur Kongregation der Barmherzigen Schwestern des Mutterhauses Zams bei Landeck. Sie bildet mit ihren Filialhäusern eine Ordensprovinz. Im Geiste und nach dem Beispiel der Gründer der Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe des Vinzenz von Paul und der hl. Louise von Marillac wollen wir Schwestern zum Wohl der Mitmenschen wirken.

          Quellbild anzeigenIn die Kreativität der Liebe investieren

Im Glauben an Jesus Christus finden wir Lebenssinn undLebensziel. Wir möchten Zeugnis geben für die Frohe Botschaft Jesu und versuchen, den Menschen in ihren vielfältigen Nöten zu helfen. Wir erachten den Wert und die Würde eines jeden Menschen begründet in der Einmaligkeit seiner Person, unabhängig von Nationalität, Rasse, Religion, Geschlecht, sozialer Stellung oder Leistungsvermögen. Auf diese Weise möchten wir die Liebe Gottes für die Menschen erfahrbar machen.

DasWappen, das Vinzenz von Paul und Louise von Marillac den Barmherzigen Schwestern anvertraut haben, zeigt ein flammendes Herz mit dem gekreuzigten Christus in der Mitte, umgeben vom Satz: „Caritas Christi urget nos.“ („Die Liebe Christi drängt uns.“).  Das neue Logo der Barmherzigen Schwestern des Mutterhauses Zams ist diesem verpflichtet, aber es nimmt Bezug auf die zahlreichen MitarbeiterInnenin den sozialen Einrichtungen der Kongregation: Die Flammen, symbolisiert durchunterschiedlich große und verschieden farbige Vierecke, bedeuten sowohl dieSchwestern als auch dievielen MitarbeiterInnen,

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Gemäß dem Auftrag der hll. Stifter ihrer Kongregation haben die BarmherzigenSchwestern an vielen Orten unserer Heimat gewirkt. Sie leisteten IhrenEinsatz in öffentlichen und privaten Einrichtungen für Pflege, Bildung und Erziehung, in den Schulen unseres Landes, in Seniorenheimen, in den Seminaren und in ordenseigenen Einrichtungen. Mehrere Filialen bestanden über 150 Jahre lang, hier sorgten Hunderte von Schwestern für Kinder und Jugendliche, für kranke, behinderte und alte Mitmenschen.  In Südtirol begannen die Barmherzigen Schwestern des Mutterhauses Zams ihre Tätigkeit bereits 1840.

Nach 1850 boten die Schwestern bereits in vielen Orten diese sozialen Dienste an. Aber infolge des Faschismus und der Abtrennung des südlichen Teiles des Landes Tirol von Österreich mussten die Schwestern sich aus den öffentlichen Einrichtungen zurückziehen und durften auch keine Lehrtätigkeit mehr ausüben. Deshalb war es aus politischen Gründen notwendig, in Südtirol eine in mehreren Belangen unabhängige Ordensprovinz zu errichten, damit nun Schwestern mit italienischer Staatsangehörigkeit ihre Dienste wieder aufnehmen konnten. Somit wurde 1922 das Provinzhaus in Gries/Bozen gegründet, und zwar im ursprünglichen Mädchen- und Pflegeheim „St. Josef“ in der Italienallee, gleich südlich des Mazziniplatzes. Am 18.10.1965 übersiedelten die Schwestern in das neue Provinzhaus in der Prinz-Eugen-Allee 20, erbaut vom namhaften Architekten Arturo Veneri.)

Das Provinzhaus ist gleichsam das Heimathaus der Südtiroler Schwesterngemeinschaft. Hier wohnen sie, finden geistliche Erneuerung, Erholung und verbringen auch ihren Lebensabend. Es ist Sitz der Ordensleitung und der Verwaltung mit Recht auf Ausbildungsstätte für die Ordensjugend. Schon 1923 fand hier die erste Einkleidung von acht Kandidatinnen statt.

Provinzleitung: Die Provinzoberin und der Provinzrat werden nach Ablauf der sechsjährigen Amtszeit gemäß den Konstitutionen vom Provinzkapitel unter dem Vorsitz der Generaloberin gewählt. Am 18. Mai 2021 wurde unter dem Vorsitz der Generaloberin Sr. Dr. Maria Gerlinde Kätzler die neue Provinzleitung für die nächsten sechs Jahre gewählt:

Provinzoberinnen

Sr. Salaberga Turra

1922 - 1928

Sr. M. Kostka Kathrein

1929 - 1936

Sr. Alberta Matzneller

1937 - 1954

Sr. Christina Gruber

1955 - 1961

Sr. Odilonis Hofer

1962 -1968

Sr. Kreszens Wieser

1968 - 1974

Sr. Luise Gonzaga Mair u.d. Eggen

1974 - 1991

Sr. Richarda Sullmann

1991 - 1997

Sr. Anna Theresia Maurberger

1997 -

Provinzvikarinnen

Sr. Philippina Meier

1922 - 1936

Sr. M. Kostka Kathrein

1937 - 1954

Sr. Masuetta Pederiva

1955 - 1973

Sr. M. Richarda Sullmann

1973 - 1991

Sr. M. Edwina Unterkalmsteiner

1992 -